Archiv 2014 — heute

Ein Hoch auf die Wissenschaft

Neue Bilder aus der Welt des Forschens und Studierens, gezeichnet von Ralf Schuster. Als Fotograf interessiert sich Ralf Schuster in seinen Zeichnungen keineswegs um eine realistische Darstellung der Welt, denn das geht mit dem Fotoapparat sowieso viel besser. Die Zeichnungen sind extrabunt, ironisch und anti-abstrakt. Wie aus dem Leben, natürlich aus dem medial gestalteten Leben.

In der Ausstellung „Ein Hoch auf die Wissenschaft“ kreuzen sich die Themen der universitären Bilderwelt mit dem dadaistischen Gestaltungswillen des Künstlers Ralf Schuster. Zu sehen ab de 1.7.24 im IKMZ, 2. Stock

Mein Kulturbeitrag in Lieberose

Wir hatten schon mehrmals am Tag des offenen Ateliers in Cottbus teilgenommen. Inzwischen haben sich die Lebensbedingungen im Landsitz Lieberose sehr verbessert (Heizung, Wärmepumpe, Solaranlage, Trockenlegung), so dass dort nicht nur renoviert und im Garten gearbeitet werden kann, sondern es höchte Zeit ist, künstlerisch tätig zu werden.
Unter diesen Voraussetzungen wurde der ehemalige Hühnerstall zur Galerie und die Echogeräte dienten dazu, die Ausstellung der Schusterschen Werke akkustisch zu untermalen. Die Zusammenstellung der Ausstellung war sehr objektiv, da mischten sich neue und mit alten Werken. Am Samstag gab es auch einen recht konventionellen Musikauftritt (Akkordeon, Gesang und Rhythmusbox), der von einigen spontanen Liedern von ZMOT unplugged ergänzt wurde.

Schablonen-zeichnungen als Allegorie

Ausstellungseröffnung am 12.4.24 um 14:00 in der SPD-Zentrale in Cottbus, also schräg gegenüber vom MultiPOP-Salon. Noch ist nicht abschließend geklärt, ob es einen musikalischen Beitrag zu Eröffnung geben wird, oder vielleicht einen Film?
Die Schablonenzeichnungen entstanden mit Blaupausen-Papier und sind mit Wachsmalkreiden oder Buntstiften kolloriert.

Ausflug in die Vergangenheit

Super8-Filme beim Kulturherbst in Ochsenfurt: Flashlight in der Steinzeit, Das Ende des Käpt´n Flint und Beuys oh Beuys

Es waren tatsächlich sehr viele Zuschauer gekommen. Einige der Schauspieler, wenn man sie als solche bezeichnen möchte, waren ebenfalls anwesend. Die Filme sorgten für ausgelassene Stimmung. Aber das lag weniger an der Qualität der filmischen Umsetzung, sondern an der kollektiven Erinnerungsattacke. Normaler Weise mag ich diese retrospektive Haltung gar nicht, besonders wenn es um die Huldigung von lang vergangener Jugendkultur geht. Aber diesmal kam ich nicht drum rum und war der Profiteur. Meine Leistung, damals ein Zeitdokument geschaffen zu haben und es jetzt reproduzieren zu können, überwog bei weitem die kreative Arbeit.
Für alle, die den Abend verpasst haben oder den Film toll fanden, steht er jetzt zur Verfügung. Das Einbetten des Filmes in diesen Beitrag ging nicht, vermutlich wegen der Urheberrechtsproblematik mit der verwendeten Musik. Aber der Link zu youTube geht.
Die Musik habe ich teilweise ersetzt (meine Musik mit zusätzlichem Text erkennt man schnell), aber auch die beiden anderen Tracks habe ich frisch von den gleichen Vinyl-Scheiben wie damals heruntergeholt und neu angepasst. Ebenso der Abspann. Diese kleinen Upgrades nimmt mir hoffentlich niemand übel.

Unsere kleine Welt-WG, Intro

Personen- und Stichwortregister, Erläuterungen und das Autorenteam

Fünf Nachwuchswissenschaflter aus fünf Kontinenten unter einem Dach. WG-Statuten und Weltrettungspläne treffen auf finanzielle Engpässe, Bürokratie und sonstige Tücken des Alltags.
Sechs heitere Episoden, angesiedelt in der Zeit des turbulenten Strukturwandel an der kleinen, aber agilen Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus-Senftenberg, niedergeschrieben von Angela Buhl und Ralf Schuster

Die beachtliche Bergwelt von Cottbus

Die beachtliche Welt der Filmfestivals streckt seine Fühler nach MultiPOP aus. Ich schicke ja schon lange keine Filme mehr auf Filmfestivals, da ich in der Regel nur Absagen bekomme. Aber das LetsDOK-Festival ist ein dezentrales Festival, das nach originellen Abspielstätten für Dokumentarfilme sucht und mich angesprochen hat. Deshalb werde ich im September im MultiPOP-Salon Dokumentarfilme zeigen. In erster Linie meine eigenen. Ich habe ja nur ganz selten Dokumentarfilme gedreht, deshalb werde ich für diesen Anlass einen weiteren Dokumentarfilm realieren, der sowieso schon geplant war, nämlich meine Dokumentation über die beachtliche Bergwelt von Cottbus. Während Filmfestivals normaler Weise eine riesiges Theater mit der Anmeldung und den Sichtungskopien machen, habe ich diesmal den Film noch nicht einmal begonnen, aber er steht schon im Programm. Letztes Woche haben wir immerhin ein Standfoto gemacht (siehe oben, Fotografin Angela Buhl). Eigentlich wollen wir auch die erste Szene drehen, aber leider bekam die (minderjährige!) Darstellerin keine Erlaubnis vom Papa, bei mir mitzuspielen. Das kann mich aber nicht abhalten, suche ich mir eine andere.