Die Architektur an der Uni feierte 25 Jahre und dabei wurde auch ich zurück in die 90 Jahre des letzten Jahrtausends geschleudert. Zum Glück lag auf dem Dachboden noch die notwendige Ausstattung in Form des Blechbüchsenhelms und der Flüstertüte. So ausgestattet konnte ich mal wieder den mad scientist spielen. Für die (etwas läppische) Feuerwerksshow hatte man ein fette Musikanlage und einen Lastwagen voller Eis angefahren. Ich konterte mit dem Schiebewagen, dem Megafon und einer kleinen Akkubetriebenen Lautsprecherbox. Damit rollte mich Ulrike Haußer durch die Menge (denn Daniel Slota, der vorgesehen war, war plötzlich unauffindbar). Ganz kurios wurde es, als sich an einer Bodenunebenheit der Griff löste, der Wagen umfiel und ich zu Boden stürzte. Aber es ging ganz schnell weiter und die Wachsmannallee entlang. Christian tauchte aus der Dunkelheit auf und spielte Klarinette dazu. Eigentlich sang auch noch Bruna im letzten Lied, aber weil der Funkempfänger beim Sturz beschädigt worden war, wurde ihr Mikro nicht übertragen. Trotzdem war das eine schöne Prozession und für mich ein erhebender Moment. Da kam ich mir echt großartig vor.
Links: Schuster stürzt vom Rollwagen (sieht auch nicht anders aus, als beim Singen)
Rechts: Absolventen der ruhmreichen Architektur-Fakultät, die mich vor 22 Jahren als Video-Fuzzi bei sich auf aufnahm.
@Ralf: Gratulation, auch nach 22 Jahren sorgst du immer noch souverän für Verwirrung! Weiter so!!