Neue Bilder aus der Welt des Forschens und Studierens, gezeichnet von Ralf Schuster. Als Fotograf interessiert sich Ralf Schuster in seinen Zeichnungen keineswegs um eine realistische Darstellung der Welt, denn das geht mit dem Fotoapparat sowieso viel besser. Die Zeichnungen sind extrabunt, ironisch und anti-abstrakt. Wie aus dem Leben, natürlich aus dem medial gestalteten Leben.
In der Ausstellung „Ein Hoch auf die Wissenschaft“ kreuzen sich die Themen der universitären Bilderwelt mit dem dadaistischen Gestaltungswillen des Künstlers Ralf Schuster. Zu sehen ab de 1.7.24 im IKMZ, 2. Stock
Wichtige Erkenntnisse für kritische Geister:
Fotorealistische Bilder sind ganz einfach, wenn man einen Fotoapparat hat.
Präzises Zeichen ist mit Wachsmalkreiden kaum möglich und macht überhaupt keinen Spaß.
Zeichnet man Motive aus dem IKMZ kann man ungestraft irrwitzige Farbkombinationen verwenden.
Feuerlöscher sind wichtig für den Brandschutz, aber leider ganz oft im Bildhintergrund zu sehen. Durch ihre rote Farbe lenken sie die Aufmerksamkeit auf sich.
Auch als Fotograf wünscht man sich manchmal einen antiperspektivischen Bildaufbau, dass die wichtigen Dinge groß sind und die unwichtigen klein, unabhängig von ihrer Postion zur Kamera
300 Bücher in einer Woche zu schreiben ist für eine Einzelperson vermutlich unmöglich, aber für Ralf Schuster ist es kein Problem, sie zu zeichnen.
Anstatt von KI (künstliche Intelligenz) kann man auch IW (individuelle Willkür) bei der Gestaltung von Bildern walten lassen. Letzteres ist gerade nicht im Trend und deshalb von Non-Konformisten zu bevorzugen.
Ein Hoch auf die Wissenschaft, 140 x 100 cm
Alle Bilder Wachsmalkreide auf Papier
Indiviualist*innen Nr. 1 – 4, je 100 x 70 cm